09.11.2012 Pünktlich zum Geburtstag von Cookies Babys bekamen wir Post……

Liebe Mama Cookie, lieber Papa Murphy,
liebe Steffi und lieber Andy,
sowie den lieben Geschwisterchen Debbie, Sammy
und natürlich Amigo – meinem ehemaligen „Wir – sind – eineiige – Zwillinge” – Bruder,
aber natürlich auch der ganzen anderen Verwandtschaft!

Wir wünschen euch einen herzlichen ersten Geburtstag!

Tja lasst mich die Zeit einmal nutzen um das erste Jahr im Schnelldurchlauf Revue passieren zu lassen….

Geboren am 9.11. – die genaue Uhrzeit ist mir entfallen, das war einfach alles zu aufregend – und schwupps… waren wir fünf Zuckerschnuten plötzlich irdisch.
Anfangs wars irgendwie ziemlich langweilig, unsere Zweibeiner mussten scheinbar Strom sparen – es war den ganzen Tag nur dunkel, aber nach ein paar Tagen hatten sie die Rechnung augenscheinlich beglichen und es wurde langsam hell. Immer schneller erkundeten wir unser neues zu Hause in der Großfamilie und ständig kamen andere Zweibeiner zu Besuch.

Ende Dezember kam dann auch meine, bzw. unsere – Lenny ist so schreibfaul, deswegen übernehme ich hier das Zepter – Adoptivmama (AM) vorbei.
Und meine Güte, die war ständig hier, nie hatte man so wirklich Ruhe…. Obwohl eigentlich wars immer ganz lustig, wusste gar nicht wo zuerst spielen, das hat sich bis heute noch nicht geändert *_*

Naja so einige Fotosessions später *gähn* waren dann plötzlich alle kleinen Schmusebacken weg, die fußfeindliche Debbie, der eineiige Zwilling Amigo und die ruhige Samy, nur wir waren noch immer hier…. Aber da die AM immer noch ständig kam, war ich mir sicher, sie hatte uns noch nicht vergessen. Und sie brachte auch ständig was leckeres mit, sabber.

Anfang März kam dann auch unser großer Tag.
Es fielen gleich drei Zweibeiner bei uns ein, die AM und noch zwei weitere, sie sollten sich im weiteren als Adoptivoma und Adoptivopa herausstellen 😉

Wir fuhren mit dem gefährlichen großen Ding, das seltsame Geräusche machte und Lennox stellte sich an wie ein Mädchen… Ich war natürlich der unerschrockene Coole. Und so lang ging die Reise dann ja auch wirklich nicht. Nach etwa einer halben Stunde öffnete sich uns eine völlig neue Welt. Kaum ging die Transportbox auf witterte meine Nase: Leckerchen *__* – und weg war ich…. Auch das hat sich bis heute übrigens nicht geändert 😉

Hier gabs viel zu entdecken und damit gings auch gleich los.
Riesiger Aussichtsturm im Wohnzimmer – ok Lennox oben und ich zweite Etage. Tolles Katzenbett für die Nacht, in dem übrigens auch die AM schlafen darf – ich auf dem Kopfkissen, Lennox – egal…

Ach ja, die Zeit verging wie im Fluge. Hab die AM inzwischen so gut erzogen, dass Wasser nur noch frisch aus der Quelle in meinen Körper gelangt. Beim Kochen sitzen Lennox rechts und ich links, beide die Nase quasi im Kessel, damit das Beste auch gleich für uns abfällt.

Nett auch, wenn die AM uns ein Brot mit aufs Sofa bringt, den Teller für uns hält, und wir uns das Beste herauspicken können…

Nachdem wir anfangs ja nur in der Wohnung rumspinnen konnten, wir uns aber schließlich doch lang genug die Nasen an den Fenstern plattgedrückt hatten, hatte die AM auch dort ein Einsehen. Seit der Zeit, wo die Bäume plötzlich nackig sind, haben wir also auch den Laufsteg vor dem Fenster für uns in Beschlag genommen. Und damit uns hier keiner klaut hat die AM netterweise ein Sicherheitsnetz für uns aufgespannt. Wusste gar nicht, dass es hier Raubtiere und – vögel gibt…

Kaum durften wir dort raus, hatte ich meinen Pöppes auch schon in einem dieser tollen bunten Kästen, die dort am Geländer hingen.

Jonah

Jonah

Lennox, das kleine Weichei, saß nur auf dem Tisch *kicher* Ich finds übrigens total toll, dass die AM dann gleich in den nächsten Tagen Grünzeugs in diese Kästen getan hat, so liegt es sich nämlich viel weicher. Naja, dass aus dem Grünzeugs inzwischen Braunzeugs geworden ist, ist ja wohl egal. Und selbst Lennox hat inzwischen die Vorzüge des Kastensitzens für sich entdeckt.

Was sollte ich noch kurz loswerden?
Eine ganz tolle Sache ist dass wundervolle Surfboard, welches uns die AM immer in den Flur legt. Mit einer gekonnten Welle verteile ich die akkurat darauf geparkten müffelnden, abnehmbaren Menschenunterteile, die sich dann quer im Raum verteilen, und knalle voller Freude vor irgendwelche Möbel. Dieses Spiel spielen Lennox und ich täglich mehrmals, und wir lieben es….

Ach ja, da fällt mir gerad noch dunkel eine schwierige Zeit ein.
Hatte da vom Laufsteg aus eine Mieze entdeckt, und dachte es könnt was werden mit uns. Hab das dann auch Lennox und der AM laut duftend zeigen wollen, aber die AM fand das nicht ganz so lustig und machte daraufhin kurzen Prozess. Seitdem singe ich ein wenig höher, aber ansonsten hat sich nix geändert, wenn man mal von den ersten Wochen nach der Sache absieht…. Aber was packen die mir auch so nen großen, stinkenden, roten Kater mit in die Bude, den ich vorher noch nie gesehen habe? Ok, ok, inzwischen weiß ich, dass das wohl mein Bruder Lennox war, der ein neues Parfum hatte, er behauptet im übrigen dasselbe von mir, und keine Panik – wir mögen uns ja wieder.

Unsere letzten Forschungsreisen haben uns übrigens eine große Berglandschaft im Wohnzimmer gezeigt. Gleich gegenüber vom Aussichtsturm, wo das flackernde Ding hängt. Der Weg hinter dem Ding her ähnelt einem Klettersteig, voll der Kabelsalat, aber das hält so mutige Forscher sicher nicht von einem Ausflug ab. Lennox tut sich immer besonders wichtig, indem er sich gaaaaaanz lang macht und dann seinen Schädel über das Flackerdings schiebt – die AM muss da immer lachen…..

Und dann wäre da noch die Aussichtsplattform über der Kochstelle. Die ist mir bislang noch gar nicht aufgefallen, ob die wohl schon immer da war? Lennox hat sie vor kurzem erforscht. Da können wir der AM quasi beim Kochen von oben in die Töpfe schauen…. *sabber*

Ihr seht, hier geht es uns blendend, wir haben die AM voll im Griff und sie dankt uns mit inniger Liebe *__*
Da fällt mir ein, schnell zum Schluss kommen, ich will schmuuuusen.

Wir hoffen, dass es euch Allen genauso gut ergeht wie uns, dass ihr genauso viel erlebt habt wie wir und dass noch eine Menge Expeditionen folgen werden…

Und süß, dass die AM glaubte nach dem Eingriff würden wir ruhiger, wie viele schlaue Leute das immer behaupten. Ok, Lennox will jetzt nachts immer auf mein Kissen -.- egal, ich nehm auch die Kniekehle oder den Platz mitten auf der Brust, Hauptsache Körperkontakt, aber ruhiger sind wir sicher nicht geworden. Hier ist immer Action angesagt und ich schätze das bleibt auch noch etwas so, aber ich glaube, genau das liebt die AM an uns.

Nun aber, ich rieche Leckerchen, dann schmuuuusen und womit spiel ich denn dann nur……

Dicken Schmatzer

Euer Jonah

PS: Grüße auch von Lennox und bestimmt auch von unserer AM Kerstin 😉

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